Veröffentlicht 28.02.2019
Mit einer Niederlage gab die KTV Oberschwaben ihren Einstand in der Kunstturn-Verbandsliga. Nach zwei Jahren in der Landesliga gelang dem Turnteam aus Oberschwaben im Vorjahr als Drittplatzierter der Aufstieg. Am dritten Wettkampftag hatte das Warten endlich ein Ende und die KTV Oberschwaben ihren ersten Einsatz. Die anderen sechs Team´s der Verbandsliga hatte schon einige Begegnungen absolviert.
Die Oberschwabenauswahl mit Turnern aus Ailingen, Kressbronn und Wetzisreute musste zunächst auswärts bei der TG Schömberg an die Geräte. Der Einstieg in die Liga war mit einigen Neuerungen verbunden. Neben neuen Gegnern und einem höheren turnerischen Niveau, gibt es in der
Verbandsliga auch einen anderen Wettkampfmodus. Es werden nicht wie bisher die Punkte aller Turner addiert, um das Siegerteam zu ermitteln. In der Verbandsliga treten immer zwei Turner in einem direkten Duell gegeneinander an. Entsprechend der Punktedifferenz der zwei Übungen
bekommt der Sieger sogenannte Scorepunkte fürs Mannschaftsergebnis. Abwechselnd legt ein Team vor und das andere muss einen ihrer Turner dagegensetzen. Somit kommt auch eine taktische Komponente in die Mannschaftsaufstellung.
Zwar verlor man gleich das erste Duell am Boden. Die drei weiteren Paarungen entschieden Tobias Kammel, Alessio Röhr und Antonio Ioco für die KTV. Mit 9:2 Scorepunkten sicherte sich die Oberschwaben schon die ersten Gerätepunkte der Saison. Noch besser lief es am Pauschenpferd. Lukas Schnippe, Julian Rudert und Ivan Sommer sammelten insgesamt 14 Zähler. Mit einer deutlichen 23:7 setzte die KTV als Neuling die Gastgeber unter Zugzwang. An den Ringen spielte Schömberg dann ihre größere Erfahrung aus. Mit deutlich höheren Ausgangswerten entschieden sie drei von vier Duellen klar für sich. Zur Halbzeit schmolz der Vorsprung der KTV auf nur noch 5 Punkte zusammen. Auch am Sprung überzeugten die Schömberger mit ihrem schwierigeren Programm und gingen erstmals in Führung. Die KTV zeigte zwar auch an den folgenden Geräten eine Klasse Leistung, leistete sich kaum Fehler und konnte noch einige Scorepunkte sammeln. Am Ende musste man aber die Niederlage mit 36:48 Punkten hinnehmen. Trotzdem zeigen sich Trainer und Turner mit dem Einstand zufrieden. Turnerisch konnte man das umsetzen, was man sich vorgenommen hatte. Der Gegner ließ aber nicht mehr zu.
Mit den gewonnen vier Gerätepunkten belegt man aktuell den
vorletzten Platz und nimmt viel Motivation mit für den kommenden Wettkampf am 9. März in der Ailinger Sporthalle
